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17. Oktober 2022

Die 7 Todsünden beim Flyerdesign

Trotz digitaler Werbung gehören Flyer immer noch zu den beliebtesten Werbemitteln, um auf das eigene Angebot hinzuweisen. Um peinliche Fehlschüsse zu vermeiden, sollten einige typische Design-Todsünden unbedingt vermieden werden!

1. Flyerdesign passt nicht zum Corporate Design

Vielleicht kennen Empfänger Ihres Flyers Ihr Unternehmen schon, können den erhaltenen Flyer aber beim besten Willen nicht zuordnen. Denn zum Frühlingsanfang wollten Sie Ihrem Flyer unbedingt Gelb- und Grüntöne spendieren? Oder Sie haben Ihr vorhandenes Logo monochrom dargestellt? Oder Sie designen jedes Printprodukt grundsätzlich von Neuem?

In Ihrer Außendarstellung sollten Sie immer möglichst einheitlich auftreten. Denn nur dann werden Sie von Interessenten wiedererkannt.

Daher ist ein visuelles Konzept für Werbung notwendig: nämlich ein Corporate Design. Wenn Sie darüber noch nicht verfügen und weiterhin erfolgreich unternehmerisch tätig sein wollen, wird es höchste Zeit für ein Corporate Design. So können Sie sich bei der Flyergestaltung hinsichtlich Farben, Schriften und Bilder und deren Anordnung an einer visuellen Richtlinie orientieren. Sie müssen dann nicht jedes Mal das Rad neu erfinden.

2. Fehlende Angaben auf dem Flyer

Eigentlich ist auf einem Flyer ausreichend Platz für viele Informationen. Einige Grafiker überfrachten einen Flyer sogar regelrecht mit Text; und trotzdem fehlen dann noch wichtige Angaben. Das können zum Beispiel das Logo oder die vollständige Kontaktadresse sein. Ohne Logo kann ein Flyer schlecht zugeordnet werden.

Eine klare Handlungsaufforderung bzw. ein klarer Call-to-Action ist bei einem Flyer besonders essenziell. Denn ein wunderschönes Design und aussagekräftige Informationen reichen nicht aus, um die Empfänger zu Interessenten oder Kunden zu machen. Schreiben Sie daher auf Ihren Flyer, was der Empfänger nach dem Lesen tun soll. Die Handlungsempfehlung muss klar und einfach umzusetzen sein.

3. Unübersichtlicher und unverständlicher Flyer

Die Auswahl der passenden Informationen sowie deren Anordnung auf dem Flyer sind eine Kunst für sich. Wahllos platzierte Informationen, viele Formen und bunte Bilder erschweren die Informationsaufnahme. Ein Wirrwarr macht keine Lust aufs Weiterlesen. Der Flyer landet dann schnell im Papierkorb. Daher sind ein inhaltliches Konzept und eine gute Strukturierung unerlässlich. Sie müssen den Flyer so gestalten, dass Sie die wichtigsten Informationen prägnant darstellen und unmittelbar auf den Punkt kommen.

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4. Zu kleine oder schlecht lesbare Informationen

Zwar soll ein Flyer Aufmerksamkeit erzielen, aber diese Aufmerksamkeit darf nicht auf Kosten der Ästhetik gehen. Zu viele verschiedene Schriftarten und Schriftgrößen machen den Flyer unübersichtlich. Auch ausgefallene Schriftarten, die zum Beispiel schnörkelig sind, haben auf einem Flyer nichts zu suchen. Weniger ist mehr. Zwei Schrifttypen reichen für einen Flyer aus. Im Idealfall orientiert man sich bei der Auswahl der Schriftarten am Corporate Design. Darüber hinaus dürfen Elemente wie Logo oder QR-Code nicht zu klein geraten, sodass sie die Empfänger nicht mehr wahrnehmen und erkennen können.

5. Falsches Format

Bei Flyerdesigns verfällt man schnell in Muster: Vor 20 Jahren wurde ein guter Flyer in A5 designt, also wird es so bis heute gemacht. Oder man hat ein schönes Beispiel einer anderen Firma entdeckt, beispielsweise einen 6-seitigen DIN Lang-Folder, und möchte den eigenen Flyer gerne genauso umgesetzt haben. Das Format wird aber vom Inhalt und Ziel des Werbemittels bestimmt, nicht andersherum. Ein erfahrener Grafikdesigner kann Ihnen genaue Empfehlungen geben, welches Format sich für Ihre Botschaft am besten eignet.

6. Falsch angelegte Druckdatei

Bei der Erzeugung der Druckdatei kommt es auf viele Details an. So müssen die Bilder meist im CMYK- statt RGB-Farbraum vorliegen. Andernfalls kann es zu falschen Farbdarstellungen kommen oder Sie bekommen im schlimmsten Fall ein weißes Blatt Papier von der Druckerei zurück. Zusätzlich muss es sich bei den Bildern um Vektorgrafiken handeln. Die Umwandlung der Schriftarten in Vektoren ist ebenfalls wichtig, damit bei der Druckerei auch nicht vorhandene Schriftarten ordnungsgemäß gedruckt werden können. Zusätzlich benötigt jede Druckdatei ausreichend Beschnitt, je nach Vorgabe. Eine korrekte Druckdatei lässt sich in der Regel nur mit professioneller Software anlegen.

7. Sparen beim Druck

Das Ausdrucken von Flyern mit dem eigenen Drucker ist nie eine gute Lösung. Druckereien besitzen ausgefeilte Techniken, die optimale Qualität liefern. Besonders schön sind diverse Veredelungen als Eyecatcher, zum Beispiel Dispersionslacke, Glitzer, Thermo-Effekte oder Sonderformate.

Doch auch hier findet man Unterschiede – vom Premium-Druck bis zum Low Budget-Flyer gibt es für jeden Anspruch eine passende Druckerei. Es muss nicht immer teuer sein, um ein hochwertiges Produkt zu erhalten! Zahm & Zornig arbeitet seit langen Jahren mit diversen Druckereien zusammen und empfiehlt Ihnen den perfekten Ansprechpartner für Ihr Vorhaben.

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