Was gehört auf eine Visitenkarte?
Visitenkarten sind immer noch sehr nützlich; auch wenn das digitale Zeitalter schon lange währt. Visitenkarten erleichtern die Erinnerung an Gespräche und die spätere Kontaktaufnahme. Mit einem witzigen Design und hohem Wiedererkennungswert sticht man aus der Masse heraus und hebt sich von Standard-Karten ab. Grundsätzlich muss sich das Visitenkarten-Design am Corporate Design Ihres Unternehmens orientieren.
Inhalt einer Visitenkarte
Eine Visitenkarte muss die wichtigsten Informationen über ein Unternehmen oder den Selbstständigen enthalten, darf aber textlich nicht überladen wirken. Der Zweck einer Visitenkarte ist es schließlich, dass der Empfänger alle wesentlichen Informationen in kompakter und handlicher Form erhält.
Heutzutage enthalten Visitenkarten teilweise auch Fotos der jeweiligen Mitarbeiter. Auch QR-Codes werden gerne verwendet, um ein schnelles Speichern der Informationen auf dem Smartphone zu erleichtern. Den kreativen Möglichkeiten sind bei der Gestaltung kaum Grenzen gesetzt!
Folgende Angaben gehören zu den üblichen Informationen auf einer Visitenkarte:
- Logo
- Unternehmensname
- Branche bzw. Tätigkeit des Unternehmens
- Vorname und Name des Ansprechpartners
- Titel und Funktion des Ansprechpartners
- Anschrift
- Telefonnummern (Festnetz und Handy)
- E-Mail-Adresse
- Webseite
- Social-Media-Kanäle
Tipps zum Design einer Visitenkarte
Die Gestaltung einer Visitenkarte orientiert sich immer am Corporate Design des jeweiligen Unternehmens. So ist eine größtmögliche Einheitlichkeit gewährleistet.
Farben für Text und Hintergrund
Texte sollten in Schwarz oder Grautönen auf einer Visitenkarte gestaltet werden. Denn helle und bunte Textfarben sind grundsätzlich schlechter lesbar. Alternativ können Sie sich auch an den Farben des Logos und damit an der Farbgebung des Corporate Designs orientieren.
Der Hintergrund einer Visitenkarte wird üblicherweise einfarbig gestaltet; in der Regel in Weiß. Hintergrund und Text müssen dabei immer einen starken Kontrast für eine perfekte Lesbarkeit bieten. Farbverläufe, Hintergrundgrafiken oder die Verwendung von Komplementärfarben für Text und Hintergrund sind dagegen nicht empfehlenswert.
Schriftarten
Für ein harmonisches Schriftbild sollten auf Visitenkarten höchstens zwei Schriftarten verwendet werden, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Für Abwechslung sind verschiedene Schriftschnitte möglich, zum Beispiel Fettschrift oder Kursivdruck. Die Schrifttypen müssen immer zum Stil des verwendeten Logos passen. Im Idealfall ergibt sich die Schriftart aus den Vorgaben des Corporate Designs. Serifenschriften sind dabei eher traditionell, während serifenlose Schriften modern wirken. Dekorationsschriften sind für Visitenkarten ungeeignet.
Schriftgrößen
Die schriftlichen Informationen auf der Visitenkarten dürfen nicht zu klein sein. Denn dann wird der Text unleserlich. Das ist häufig der Fall bei kreativen Serifenschriften, die zu klein dargestellt sind. Bei eher filigranen Schriftarten sind größere Schriftgrade notwendig, um die Lesbarkeit zu gewährleisten. Mit einem Schriftgrad von 8 sind Sie meistens auf der sicheren Seite.
Logo
Das Logo darf unter keinen Umständen auf einer Visitenkarte fehlen. Denn es dient der Wiedererkennbarkeit. Andererseits darf es die Visitenkarte optisch nicht dominieren. Daher sind Größe und Platzierung des Logos bei der Gestaltung einer Visitenkarte eine grundsätzliche Entscheidung. Außerdem muss der Abstand zwischen Logo und Textblöcken für ein harmonisches Gesamtbild ausreichend groß sein.
Seitenränder
Bei der Gestaltung von Visitenkarten müssen Sie beachten, dass beim Druck noch ein Anschnitt erfolgt. Deswegen dürfen Grafiken und Texte nicht zu dicht an den Rändern platziert werden. Etwa 2-5 mm Beschnittzugabe sind die Regel. Das heißt, dass sich am Kartenrand keine wesentlichen Informationen befinden dürfen und eine einheitliche Gestaltung an den Rändern wichtig ist.
Hervorhebungen
Der Unternehmensname und der Name des Ansprechpartners sind die wichtigsten Informationen auf einer Visitenkarte. Je nach Konstellation sollte entweder das eine oder das andere optisch hervorgehoben werden, zum Beispiel durch einen größeren Schriftgrad.
Material
Visitenkarten bestehen in der Regel aus Papier. Aber Papier ist nicht gleich Papier. Sie können beispielsweise auch die Dicke und die Beschichtung auswählen. Darüber hinaus kann eine Visitenkarte auch aus Holz, Metall oder Plastik bestehen. Die Verwendung einer Visitenkarte als Magnet ist ebenso möglich. Beim Material ist es immer wichtig, dass es zum Unternehmen passt.
Rückseite
Sie können auch die Rückseite einer Visitenkarte nutzen, obwohl dies kein Muss ist. Hier können Sie beispielsweise Illustrationen platzieren, Ihre Dienstleistungen auflisten oder Platz für Notizen in Form einer Liste mit Aufzählungszeichen lassen. Außerdem können Sie auf der Rückseite auch eine größere Version Ihres Logos platzieren.