Website-Relaunch: Das gibt es zu beachten
Mit einem Website-Relaunch wird eine bestehende Website visuell, technisch, funktional und inhaltlich grundlegend neu gestaltet. Im besten Falle wird damit das Nutzererlebnis verbessert und die Sichtbarkeit bei Google erhöht. Ihre Website ist nach einem Relaunch in allen Belangen wieder auf dem neuesten Stand.
Gründe für einen Website-Relaunch
Die Gründe für einen Website-Relaunch sind vielfältig. Häufig liegt es daran, dass die Website technisch oder grafisch stark veraltet ist. Folgende Gründe sind besonders häufig.
Webdesign veraltet
Das Webdesign kann nach ein paar Jahren nicht mehr den aktuellen Sehgewohnheiten und Ansprüchen der User Experience entsprechen. Dann ist eine Anpassung des Webdesigns im Einklang mit den Vorgaben des Corporate Designs notwendig. Da sich Designtrends stetig ändern und neue technische Anforderungen entstehen, wird eine Design-Anpassung oder Design-Neugestaltung zwingend. Im gleichen Zug wird am besten direkt der technische Aufbau mit optimiert.
Änderungen des Corporate Designs
Die Erschließung von neuen Märkten, eine Fusion oder Unternehmensskandale können eine Veränderung des Corporate Designs nach sich ziehen. Dann ist zwangsläufig auch ein Website-Relaunch vonnöten.
Verändertes Angebot
Unternehmen können im Laufe der Jahre neue Angebote entwickeln, die inhaltlich aber nicht mehr abgebildet werden. Außerdem kann sich die Strategie ändern, wie und welche Inhalte auf der Website dargestellt werden. Onlineshop, Produktportfolio, Buchungsformulare und co. müssen dann nachgepflegt werden. Es kann es empfehlenswert sein, die Website dabei neu aufzusetzen und nicht nur an der bestehenden Website “herumzudoktern”.
IT-Updates
Ein anderer häufiger Grund für einen Website-Relaunch ist veraltete Technik. Besonders im Internet entwickeln sich die Standards regelmäßig weiter. Beispielsweise müssen Websites mittlerweile responsive (also mobil-optimiert) aufgesetzt werden, um nutzerfreundlich und suchmaschinenoptimiert zu sein.
Worauf beim Website-Relaunch achten?
Das Webdesign muss mit dem Corporate Design korrespondieren. Wenn noch kein Corporate Design definiert wurde, ist ein Website-Relaunch der beste Zeitpunkt dafür. Denn mit einem neuen Webdesign wird die Optik der Website auf Jahre festgelegt. Daher ist es optimal, wenn das Webdesign sich nach einem einheitlichen Erscheinungsbild richtet. Folgende Punkte sind beim Website-Relaunch besonders wichtig.
Mobilfähigkeit
In den 2020er-Jahren ist die Mobilfähigkeit einer Website unabdingbar, denn Nutzer schauen sich Websites immer häufiger und länger über mobile Geräte an. Zudem machen es die unterschiedlichsten Bildschirmgrößen notwendig, dass sich das Webdesign ohne Funktionseinbußen flexibel anpasst. Bei Google gilt inzwischen “mobile only” statt “mobile first”: Wer keine mobiloptimierte Website hat, gehört zu den SEO-Verlierern.
Inhaltliche Erweiterungen
Nutzer möchten sich auf Unternehmens-Websites vor allem informieren. Daher ist es wichtig, dass die Inhalte aktualisiert, angepasst und erweitert werden, um den Ansprüchen der Nutzer gerecht zu werden. Ein Website-Relaunch beinhaltet häufig einen Content-Relaunch. Wie umfangreich sich dieser gestaltet, hängt von der Branche und den Zielen Ihres Unternehmens ab.
Domainname
Wenn Sie eine neue Domain für Ihre Website wünschen, ist es wichtig, entsprechende Redirects bzw. Weiterleitungen von Ihren alten URLs einzurichten. So wird sichergestellt, dass keine wichtigen Keyword-Rankings verloren gehen.
Außerdem ist ein Relaunch ein guter Zeitpunkt, um in den Domains aufzuräumen. Vor 10-20 Jahren lag es im Trend, viele verschiedene Domainnamen zu belegen und sich damit ein gutes Ranking bei Google zu verschaffen. Diese Methode ist mittlerweile veraltet und die zusätzlichen Domains verursachen meist nur Mehrkosten und liegen oft ganz brach.
Suchmaschinenoptimierung
Wenn Sie sich eine Verbesserung Ihrer Sichtbarkeit bei Google, Bing, Ecosia und co. wünschen, ist ein Website-Relaunch der perfekte Zeitpunkt für Optimierungen. Dabei muss der SEO-Experte idealerweise hinzugezogen werden, bevor der Webdesigner mit dem Aufbau der neuen Website anfängt. So ersparen Sie sich spätere Korrekturen oder Nacharbeiten. Suchmaschinenoptimierung beginnt beispielsweise schon mit der Bestimmung der Kategorien für Ihre Navigation. Der SEO-Experte schafft das Gerüst, auf dessen Basis der Webdesigner Ihre neue Website aufbaut.
Projektablauf
Zu Beginn des Web-Projekts besprechen Sie mit der Agentur Ihre Vorstellungen, Wünsche und Ziele für die neue Website. Auf Basis dessen kann ein Zeitrahmen für die Umsetzung festgelegt werden, der natürlich stark vom Umfang abhängig ist. Im Schnitt dauert es meistens 2-3 Monate, bis ein Website-Relaunch abgeschlossen ist.
Der beste Workflow ist gewährleistet, wenn die Kommunikation über einen zentralen Ansprechpartner läuft. Änderungswünsche, Feedback und neue Vorschläge sollten sich nicht überkreuzen, damit es nicht zum Durcheinander kommt. Häufig ziehen augenscheinlich kleine Anpassungen an anderen Stellen größere Änderungen mit sich, die vorab bedacht werden müssen. Der Projektkoordinator ist häufig ein SEO-Manager, es kann aber auch ein Team Lead der Werbeagentur sein. Wichtig ist, dass die Schnittstellen Kunde - Webagentur - SEO – plus eventuelle weitere Stellen wie externe Grafikagenturen oder verschiedene interne Abteilungen – kontinuierlich auf dem nötigen Wissensstand gehalten werden.
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